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Unverzichtbare Minderheit? – Die Juden und der Hechinger Hof unter Fürst Joseph Friedrich Wilhelm (1750–1798)
Unverzichtbare Minderheit? – Die Juden und der Hechinger Hof unter Fürst Joseph Friedrich Wilhelm (1750–1798)

Di., 04. Nov.

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Hohenzollerisches Landesmuseum Hechingen

Unverzichtbare Minderheit? – Die Juden und der Hechinger Hof unter Fürst Joseph Friedrich Wilhelm (1750–1798)

FELIX HILD M. ED., Tübingen

Zeit & Ort

04. Nov. 2025, 20:00

Hohenzollerisches Landesmuseum Hechingen, Schloßpl. 5, 72379 Hechingen, Deutschland

Über die Veranstaltung

In seinem Vortrag widmet sich der Historiker Felix Hild den vielfältigen Beziehungen zwischen dem Fürstenhof und der jüdischen Gemeinde im Hechingen des 18. Jahrhunderts.


Bis ins 15. Jahrhundert reicht die jüdische Geschichte Hechingens zurück. Nicht nur als Abgabenzahler, sondern auch zur Belebung der örtlichen Wirtschaft sowie als Ausweis herrschaftlicher Souveränität waren die Juden für die frühneuzeitlichen Herrscher relevant. Ausgeschlossen aus den Stadt- oder Dorfgemeinden und unter unmittelbarem Schutz des Hofes stand die Judenschaft nicht selten in einer besonderen Nahbeziehung zum Herrscherhaus.


Der Vortrag beleuchtet dieses Verhältnis von Hof und Judenschaft in der Regierungszeit des Hechinger Fürsten Joseph Wilhelm (1750–1798). Seine Herrschaft, die von einem immensen Repräsentationsbedürfnis bei gleichzeitig ständig drohendem Bankrott geprägt war, war für die Juden mit zahlreichen Versuchen stärkerer fiskalischer Ausbeutung verbunden, eröffnete für sie aber auch neue Handlungsspielräume. So folgte etwa die Umsiedlung der ärmeren Juden in die vor der Stadt gelegene Friedrichsstraße eher einer fiskalischen al…


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